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Ausland

Mongolei

Reise zu den letzten Rentiernomaden

Dieses exklusive Reiseerlebnis führt zu den letzten Jägern und Rentier-Nomaden im Norden der Mongolei. Gemeinsam reiten wir durch die gebirgige Landschaft zu ihrem abgelegenen Sommerlager. Nur die langjährige, persönliche Beziehung von Andreas Hutter zu den Gastfamilien machen diese einmalige Reise möglich. Wir erhalten unvergessliche Einblicke in den Alltag und die Traditionen des Volkes der Tuwa.


Rosanna Egli

Rosanna Egli

Nach dem Geographie Studium hat Rosanna Egli angefangen bei Explora Events zu Arbeiten, was ihr die Freiheit liess, jeden Sommer loszuziehen und die Welt zu bereisen. Meist gings mit dem alten Wohnmobil entweder irgendwo Richtung Meer zum Kitesurfen und Wellenreiten oder in die Berge zum Klettern und Mountainbiken.

Die Liebe zu Pferden und wilder Natur haben Rosanna schon 2011 nach Kanada gezogen, wo sie monatelang im Yukon auf einer Ranch mitgeholfen und Reittouren geführt hat. Später arbeitete sie auf Pferdegestüten in Griechenland und in Andalusien.

Als Rosanna zum erstem Mal in der Mongolei war, hat sie sich sofort in dieses faszinierendes Land mit seinen herzlichen Bewohnern, kräftigen Pferde und menschenleeren Wildnisgebieten verliebt.


Karte


Reisedaten & Kosten

Reisedaten Preis
09.08.2025 - 02.09.2025 / CHF 7900.–* (max. 10 Teilnehmer/innen)

Zuschläge
Einzelzimmer im Hotel CHF 190.–

Im Preis inbegriffen

  • Flüge Schweiz–Ulan Bator–Moron–Ulan Bator– Schweiz in Economy–Klasse
  • Flughafentaxen und Treibstoffzuschlag
  • Alle Überlandfahrten und Transfers
  • Pferde und Pferdeführer für Reitetappen
  • 5 Übernachtungen im Hotel oder Jurten-Camp im Doppelzimmer, 19 Übernachtungen im Zweierzelt
  • Schlafzelte und allgemeine Campingausrüstung
  • Umfangreiche Nature Tours Notfallapotheke
  • Vollpension während der ganzen Reise, ausser Mittagessen am 2. und 25. Tag
  • Schweizer Reiseleitung und lokale Begleitmannschaft
  • Visum inkl. Einholung
  • Vorbereitungstreffen
  • Praktische Nature Tours Trekkingtasche mit Rollen

Im Preis nicht inbegriffen

  • Trinkgelder
  • Persönliche Auslagen

Hinweise

  • Das Hauptgepäck wird von Packpferden transportiert und muss auf das Minimum beschränkt werden
  • Zahlreiche Möglichkeiten für leichte bis mittelschwere Wanderungen in Höhen bis ca. 2500 Meter

*  Der Verkaufspreis basiert auf einem Flugpreis Zürich–Ulan Bator–Zürich von CHF 1'350.–. Wir verrechnen die effektiven Flugkosten beim Buchungszeitpunkt. Sollten die Flugkosten tiefer sein als CHF 1'350.–, dann reduziert sich der Reisepreis und sollten sie höher sein, dann erhöht sich der Reisepreis um die entsprechende Differenz. Es ist auch möglich, die Flüge selbst zu buchen. In dem Fall reduziert sich der Reisepreis um CHF 1'350.–.


Reiseanmeldung

Organisation & Haftung: Nature Tours (eine Marke von Die Spezialisten, Bern) – es gelten deren AGBs


Weiterführende Informationen

Literaturhinweis Mongolei

Programm

1.–2. Tag: Flug Zürich–Ulan Bator
Ankunft am Morgen des zweiten Tages und Fahrt ins Hotel. Wir lassen uns Zeit, um uns zu akklimatisieren und uns an die Zeitdifferenz zu gewöhnen. Auf einem Spaziergang durch das Stadtzentrum lernen wir die modernen Seiten der Mongolei kennen.

3. Tag: Flug nach Moron
Flug nach Moron im Norden der Mongolei. Wir besichtigen die Stadt und kaufen Vorräte auf dem lebendigen Markt für unsere bevorstehende Reise in die Natur ein. Unterkunft in einem einfachen Hotel oder Jurte.

4.–5. Tag: Moron–Ulan-Uul–Tsagan Nuur
Mit russischen Geländewagen fahren wir los Richtung Norden. Wir durchqueren Flüsse und passieren Pässe. In  der Nähe von Ulan-Uul schlagen wir unser erstes Zeltlager auf. Die Weiterfahrt führt durch eine Hochebene. Unzählige Seen und Flüsse säumen unseren Weg. Hier sind die Sommerweiden der Darchad-Nomaden. Nach zwei Tagen erreichen wir das kleine Dorf Tsagan Nuur, den Ausgangspunkt unseres Reit-trekkings. Wir übernachten in unseren Zelten bei der Nomadenfamilie von Batarje. So erhalten wir auch einen einmaligen Einblick in den Alltag der Darchad-Nomaden.

6. Tag: Pferde kennen lernen
Heute treffen unsere Tuwa-Freunde mit den Pferden ein. Um uns an die Pferde zu gewöhnen, unternehmen wir den ersten Reitversuch in der Steppe. Wir reiten zum Tsagan Nuur-See oder wandern auf einen der vielen kleinen Berge in der Umgebung.

7.–15. Tag: Hinaus in die Natur
Auf dem Rücken unserer Pferde sind wir unterwegs in der puren Natur. Schon bald lassen wir die Steppe hinter uns und tauchen in die Taiga ein: Wälder, Seen und immer dichter werdendes Buschwerk. Der Weg wird sumpfig und anstrengend für die Pferde, wir reiten praktisch nur im Schritt. Oft bewegen wir uns im Wald, dann haben wir wieder freie Sicht. Wir übernachten im lichten Wald und geniessen die einmalige Natur.
Gomb, der Freund von Andreas Hutter, führt uns durch die schönsten Gebiete in der Taiga. Wir reiten am Tengis-Fluss entlang und zum Tschoschin-See. Hier machen wir für drei Tage Pause. Wir lassen uns Zeit, die von der Zivilisation unberührte Natur in vollen Zügen zu geniessen. Wir wandern auf einen der Berge, reiten zu wunderschönen Bergseen, baden im See, fischen die riesigen Forellen, die eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan sind.
Die Zeit vergeht wie im Flug und wir ziehen weiter zum Sommerlager unserer Tuwa-Begleiter, wo wir bereits ungeduldig erwartet werden.

16.–17. Tag: Tuwa-Rentierzüchter
Wir erreichen das Lager von Gombs Familie. Während zwei Tagen geniessen wir das Leben im und um das Camp der Tuwa-Rentierzüchter. Wir lernen Gombs Frau und Familie kennen. So haben wir die einzigartige Möglichkeit, deren Nomadenleben hautnah mit zu erleben!
Im Gegensatz zu den Mongolen wohnen die Tuwas nicht in Jurten, sondern in einfacheren Zelten, die an Tipis der Indianer Nordamerikas erinnern. Die Rentiere dienen den Tuwas als Last- und Reittiere sowie als Fleisch- und Milchlieferanten. Die wertvollen Felle werden zu Kleidern und Stiefeln verarbeitet. Alles wird verwertet. Neben den Rentieren spielt auch die Jagd eine wichtige Rolle. Schon die Kinder lernen den spielerischen Umgang mit Pfeil und Bogen. Die Jagdausflüge der Männer dauern manchmal mehrere Wochen.

18.–19. Tag: Zurück zum Tsagan Nuur-See
Wir reiten durch endlos scheinende Lärchenwälder zurück ins 21. Jahrhundert. In der Steppe bei Tsagan Nuur erwarten uns die Fahrzeuge.

20.–22. Tag: Hövsgöl-See
Fahrt zum Hövsgöl-See (wenn Piste befahrbar!), wo wir einen freien Tag verbringen. Die wildromantische Landschaft am See lädt zu Wanderungen ein oder wir entspannen uns von den Strapazen des Reit-Trekkings. Am 22. Tag kehren wir nach Moron zurück.

23.–24. Tag: Ulan Bator
Flug von Moron nach Ulan Bator. Wir haben genügend Zeit, die Hauptstadt zu erkunden. Nach der unberührten Natur im Norden erscheint uns die Stadt, die uns von Beginn unserer Reise noch als verschlafene, ruhige Stadt in Erinnerung ist, hektisch und geschäftig.

25. Tag: Rückflug ab Ulan Bator
Ankunft in Zürich am gleichen Tag.

Hintergründe zu dieser Reise
Entstanden ist diese Reise  aus der Freundschaft zwischen dem Fotografen, Vortragsreferenten und Explora Geschäftsführer Andreas Hutter und dem sippenältesten Gomb. Gemeinsam verbrachten die beiden viele Monate  auf der Jagd, reisten mit dem Motorrad in die Hauptstadt nach Ulan Bator und zu Gombs Verwandten nach Tuwa in Russland.
Da die Tuwa von der Rentierzucht und Jagd alleine nicht mehr überleben können, schmiedeten Gomb und Hutter gemeinsam den Plan von exklusiven Reisen in die Taiga. Erstes und oberstes Ziel des Projektes ist es, ein ausgewogenes und nachhaltiges Einkommen für die gesamte Sippe der letzten Tuwa Rentierzüchter der Mongolei zu generieren.
Von jeder Familie sollen Pferde gemietet und Guides engagiert werden. Dies ist nicht nur wertvoll für den Clan, sondern es gibt den Teilnehmern der Reise auch die einmalige Möglichkeit, das Land und die Kultur der Tuwa auf nachhaltige Art und Weise kennen zu lernen.

Anforderungen und Hinweise
– Das Platzangebot der einkalkulierten Flugtarife ist limitiert. Allfällige Zuschläge für höhere Tarifklassen vorbehalten. Früh buchen lohnt sich!
– Gute körperliche Fitness, Ausdauer und Gelassenheit ist aufgrund des langen Aufenthaltes in der freien Natur und des manchmal rauen Klimas unabdingbar.
– Reiten auf kleinen, ausdauernden Pferden. Reitkenntnisse sind von Vorteil. 10–14 Tagesetappen von 2–4 Stunden, meist im Schritt.
– Zahlreiche Möglichkeiten für leichte bis mittelschwere Wanderungen in Höhen bis ca. 2500 Meter.
– Das Hauptgepäck wird von Packpferden transportiert und muss auf das Minimum beschränkt werden.

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