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AuslandUeli Steck, geboren 1976 in Langnau im Emmental, begann mit zwölf Jahren mit dem Klettern, mit achtzehn durchstieg er erstmals die Eiger-Nordwand. Seitdem liess ihn die Begeisterung für den Alpinismus nicht mehr los. Nach Wiederholungen alpiner Klassiker erschloss er selbst neue Routen wie "The Young Spider" und "Paciencia" durch die Norwand des Eigers. Auch in Alaska sowie am Pumori in Nepal und am Gasherbrum II in Pakistan gelangen in Erstbegehungen. Seinen gelernten Beruf als Zimmermann stellte er immer mehr zurück und lebte nach einiger Zeit ausschliesslich vom professionellen Bergsteigen. Neben seiner Leistungsfähigkeit war es vor allem die alpinistische Vielseitigkeit, die Ueli Steck ausmachte. 2008 wurde er mit dem Speed-Rekord in der Eiger-Nordwand, er kletterte die Heckmair-Route in 2 Stunden und 47 Minuten, weithin bekannt. 2008 und 2009 gelangen Ueli Steck mit Simon Anthamatten eine Neutour am nepalesischen Sechstausender Teng Kampoche, für die beide mit dem Piolet d`Or ausgezeichnet wurden und die Besteigung des Gasherbrum II und des Makalu, seine ersten Achttausender. In diesen Jahren verfolgte Ueli Steck konsequent das Ziel, die Effizienz des Speed-Kletterns in den Himalaya zu übertragen. 2011 durchkletterte er die Shisha-Pangma-Südwand und erreichte erstmals den Gipfel eines Achttausenders im Alleingang auf dem Cho Oyu. Im Jahr darauf war er ohne künstlichen Sauerstoff am Mount Everest auf der Normalroute von Süden erfolgreich. Im Frühjahr 2013 musste er aufgrund einer tätlichen Auseinandersetzung mit Sherpas seine Expedition am Mount Everest abbrechen. Im Herbst 2013 beging er die Südwand der Annapurna, seinen sechsten Achttausender, im Alleingang.
Am 30. April 2017 verunglückte Uli Steck tödlich bei einem Bergunfall am Nuptse in Nepal.
Ueli Steck
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