Die Färöer-Inseln im Nordatlantik, der Arctic Cycle Trail in Grönland, die Vulkanlandschaften in Island und die Wildnis im Sibirischen Kamtschatka sind nicht gerade für ausgebaute Bike-Trails bekannt. Doch die Reiseziele des Mountainbike-Profis und Extremsportlers Tobias Woggon können nicht abenteuerlich genug sein. Seine neue Show führt das Publikum durch raues Klima, unberührte Natur und die einzigartigen Bergwelten entlang des Polarkreises.
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Fragt man Tobias Woggon nach dem schönsten Flecken Erde, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: «die Färöer-Inseln». Doch die Stürme, die er dort erlebt, bringen ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit, bis er sich kaum noch auf dem Rad halten kann und ihm selbst das Atmen schwerfällt. Ähnlich geht es ihm in Grönland, wo er auf dem Arctic Cycle Trail bei -30°C durch tiefen Schnee, vorbei an kleinen Eisbergen und über das gefrorene Seewasser fährt. Ohne die Hilfe der Einheimischen wäre diese Tour unmöglich.
In Island beginnt sein Abenteuer hinter der ersten tiefen Flussdurchfahrt, da, wo die meisten Touristen mit ihren Mietwagen nicht mehr weiterkommen. Ab hier schlängelt sich ein Trail durch raue Vulkanlandschaften und riesige Lavablöcke in Richtung einer riesigen Dampfwolke. Noch immer nicht exotisch genug? Dann geht es zum Abschluss ins russische Kamtschatka, zum Vulkan Tolbatschik. Allein die bürokratischen Hürden sowie die Anreise sind eine Lagerfeuergeschichte für sich. Endlich angekommen, stellt Nebel und Dauerregen wieder einmal alles in Frage, doch dann tut sich ein Wetterfenster auf. Tobias Woggon schnallt sich die Stirnlampe auf den Kopf und trägt sein Bike den Vulkan hinauf, in der Hoffnung, bei Sonnenaufgang den Trail seines Lebens vor sich zu haben.
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