Zehn Monate war Ivo Moosberger unterwegs – alleine, zu Fuss und ausschliesslich in der Schweiz. Vier Paar Wanderschuhe latschte er bis auf die Innensohlen durch, und neun Kilogramm Körpergewicht hat er dabei verloren. Auf abgelegenen Landstrichen entwickelte er sich zum (Überlebens-)Künstler und baute vielfältige Naturkunstwerke.
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Seit seiner Kindheit trägt Ivo Moosberger den Wunsch in sich, mit einfachsten Mitteln unterwegs zu sein. In seinem Schweiz-Projekt stand genau dies im Mittelpunkt. Der Startpunkt war vor der eigenen Haustüre. Im Rucksack nur das Nötigste: Schlafsack, Zelt, einige Kleidungsstücke und rudimentäre Kochutensilien. Gekocht wurde auf dem Holzfeuer, gewaschen in Bächen und übernachtet dort, wo es gerade passte. Plan gab es keinen, einfach losmarschieren lautete die Devise, immer von Tag zu Tag entscheiden. Ein Leben ohne gesellschaftliche Zwänge – die scheinbar grenzenlose Freiheit. Probleme löste Ivo Moosberger mit Improvisationstalent, das uns in unserer technisierten und spezialisierten Welt immer mehr abhanden kommt. Ohne eigentliches Ziel hatte er spontan Zeit, sich mit der lokalen Bevölkerung austauschen und neue Landart-Projekte zu realisieren.
Zehn Monate war er insgesamt unterwegs – immer zu Fuss. Die rote Linie auf seiner abgescheuerten Schweizerkarte, die die abmarschierte Route aufzeichnet, gleicht einer chaotischen Zickzackzeichnung. Hätte er diese endlos scheinende Wanderung so geplant, wäre sein Projekt bestimmt gescheitert – er wäre so wohl gar nie losmarschiert …
Mehr Infos, Fotos und Landart unter: www.naturschauspiele.ch
Bericht Schweizer Familie
Bericht Coopzeitung
Bericht Wandern + Timelap-Video
Bericht Globetrottermagazin
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