Es beginnt als abenteuerliche Outdoor-Challenge, doch jeder Schritt bringt ihn näher zu sich selbst. Florian Astor folgt seiner Intuition, gibt den Karrierejob bei der Lufthansa auf und wandert 8500 km durch die Wildnis. Zu Fuss geht er von der Süd- zur Nordspitze Neuseelands, ein Weg voller atemberaubender Natur und trostloser Einsamkeit, voller Erschöpfung und liebevoller Gastfreundschaft. Viel zu spät erkennt er, dass es nie ums Ankommen ging.
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Eine ausgekugelte Schulter, Dutzende Wespenstiche, viel zu knapp kalkulierte Wasserreserven und ein gebrochener Knöchel sind noch die kleinsten Probleme auf seiner Reise. Florian Astor war Profi in der Business-Welt, aber draussen in der freien Wildbahn ist er Anfänger. In einem sechswöchigen Urlaub wächst das Bedürfnis nach echter Veränderung, also durchtrennt er alle Sicherheitsleinen, indem er seinen Job kündigt, die Wohnung aufgibt und die meisten Besitztümer verkauft. Mit Rucksack, Zelt und Campingkocher durchquert er Neuseeland, wandert von Mittelamerika bis in die Antarktis und geht auf dem Pacific Crest Trail von der mexikanischen Grenze durch den Westen der USA bis nach Kanada. Hätte ihm anfangs jemand gesagt, dass aus dem geplanten Urlaub eine zweijährige Reise wird, die sein Leben komplett auf den Kopf stellen wird, wäre er vielleicht nie losgegangen.
Mit seiner inspirierenden Geschichte gewann Florian Astor bei den Discovery Days den 3. Preis in der Kategorie «Bester Vortrag» und den 1. Preis beim «El Mundo» Festival in Österreich. Auf das Publikum wartet die persönliche Erzählung eines echten Storytellers, der über viele Wege, Umwege, Grenzüberwindungen und Neuanfängen zu einer anderen Lebensweise findet.
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