Auf der Spur des Braunbären ziehen die National Geographic Fotografen Christine Sonvilla und Marc Graf seit vielen Jahren durch die Alpenländer. Ihre packende Reportage erzählt von hautnahen Begegnungen mit Bären, Wölfen, Wildkatzen und Luchsen in der wiedererstarkenden Wildnis Europas. Mit spektakulären Bildern und exklusiven Einblicken in ihre Arbeit zeigen sie, dass die grossen Raubtiere das Herz Europas längst zurückerobert haben.
Foto-Seminar mit Christine & Marc: Zum Seminar Tierfotografie
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Meistens sind es Eisbären in der Arktis, Grizzlies in Alaska oder Löwen in Afrika, die wir mit Raubtieren in Verbindung bringen. Doch direkt vor unserer Haustür steppt der Bär, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auf keinem anderen Kontinent erstarken die grossen Raubtiere, wie in Europa: Bären, Luchse und Wölfe sind auf dem Weg zurück.
Die Tierfotografen Marc Graf und Christine Sonvilla reisen von den Karstwäldern Sloweniens bis in die deutsche Lausitz, vom Schweizerischen Nationalpark über den mystischen Rothwald in Österreich und von Italien bis Polen. Tagelang sitzen sie in Tarnzelten, pirschen durch den Wald, harren als Sträucher verkleidet im Gebüsch aus und bauen clevere Fotofallen, die rund um die Uhr aktiv sind. All das mit dem Ziel, die grossen Raubtiere abzulichten. Aber auch Fischotter, Biber, Seeadler, Gämse und Steinböcke gehören zu ihren Motiven. Sie tauchen in die letzten Urwälder ein, kämpfen sich durch schroffe, alpine Wildnis und dokumentieren die letzten frei fliessenden Flüsse, deren Fischwanderungen man sonst nur aus Alaska oder Kanada kennt. Über allem thront der Braunbär, Europas grösstes Raubtier, das für Sonvilla und Graf im Laufe der Zeit zum Sinnbild und Hoffnungsträger der zurückkehrenden Natur wird. Am besten verdeutlicht in einem kleinen slowenischen Garten, in dem das Miteinander von Mensch und Raubtier bereits gelebte Realität ist.
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