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AuslandRüdiger Nehberg, weltweit bekannt als „Sir Vival“, war ein deutscher Survival-Experte und Aktivist für Menschenrechte. Der ehemalige Konditor interessierte sich schon früh für das Überleben in der Natur und lernte von Eingeborenen, Fischern, Indianern und Buschleuten. Rüdiger Nehbergs Abenteuer erhielten unerwartet einen Sinn, als er Augenzeuge des drohenden Völkermordes an den Yanomami-Indianern in Brasilien wurde. Plötzlich waren die Reisen nicht mehr reiner Selbstzweck, sondern Engagement für Bedrohte, für solche, die zu schwach sind, sich gegen politische Willkür und Mord zur Wehr zu setzen.
18 Jahre lang setzte er sich für die Yanomami-Indianer ein, diese Zeit krempelte sein Reise- und Konditorleben komplett um: Weg von den Torten, hin zu den Torturen. Nach dem Frieden für die Yanomami brachten ihn seine Erfahrungen mit den Wüstenvölkern zur höchsten Lebenserfüllung: Der Einsatz gegen das Verbrechen Weiblichen Genitalverstümmelung. Von Anfang an war es Nehbergs Strategie, diesen Feldzug unkonventionell und entgegen allem Zeitgeist mit einem besonderen Partner zu führen: dem Islam!
Rüdiger Nehberg schrieb mehr als 30 Bücher und hatte regelmässige Fernsehauftritte. Über seine Taten wurde in unzähligen Artikeln und Reportagen berichtet.
Rüdiger Nehberg starb am 1. April 2020 im Alter von 84 Jahren. Doch schon Jahre zuvor schrieb er: "Ich habe so viel erlebt habe, dass es für drei Leben ausreichen würde."
Mit dem Islam gegen den Schmerz und das Schweigen
Piper Verlag, 2008
Rüdiger Nehberg
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www.ruediger-nehberg.de
www.target-human-rights.com